Kognitive und Affektive Störung bei Morbus Parkinson

Inhalt:

Bei Menschen mit Parkinson-Krankheit (PwPD) zählen kognitive und affektive Störungen zu den häufigsten und schwerwiegendsten nicht-motorischen Symptomen. Affektive Störungen werden jedoch nach wie vor weitgehend unterdiagnostiziert. Bereits das Vorliegen leichter kognitiver Störungen (PD-MCI) erhöht das Risiko für eine spätere Parkinson-Demenz (PDD). Im Rahmen der Fortbildung werden die Kernsymptome kognitiver und affektiver Störungen bei Morbus Parkinson sowie leitlinienkonforme Diagnose- und Therapieverfahren vorgestellt.

Literaturvorschläge:

• Eggers K. & Buhmann C. Hrsg. 2021. Parkinson. Fallbeispiele aus der Klinik (1. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.
• Höglinger G., Trenkwalder C. et al.. 2023. Parkinson-Krankheit, S2k-Leitlinie. in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien
• Weintraub, D., Aarsland, D., Chaudhuri, K. R., Dobkin, R. D., Leentjens, A. F., Rodriguez-Violante, M., & Schrag, A.. 2022. The neuropsychiatry of Parkinson's disease: advances and challenges. Lancet Neurology, 21(1), 89–102. https://doi.org/10.1016/S1474-4422(21)00330-6

zur Person:

Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone ist seit 2020 Professorin für Angewandte Psychologie an der IB Hochschule für Gesundheit und Soziales sowie langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen. Der Schwerpunkt Ihrer Forschungstätigkeit liegt auf der Früherkennung kognitiver Störungen, insbesondere bei Morbus Parkinson, sowie auf der Entwicklung von Diagnostikverfahren und symptomatischen bzw. präventiven Therapien.